Einladung zum stillen Gebet für den Frieden am 13.10.2023 auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor um 17.00 Uhr.                                                                                                                                                                           

Wir möchten der Toten, Verletzten und Verschleppten in Israel und Palästina gedenken.

Wir beten um ein Ende der Gewalt, um Frieden und Gerechtigkeit.

Wir hoffen auf und setzen uns ein für eine gute Zusammenarbeit der Religionen in Berlin und überall auf der Welt – schweigend und Friedensbotschaften aus unseren Heiligen Schriften erinnernd und mit allen Menschen guten Willens.

 

Interreligiöse Initiative “Religionen auf dem Weg des Friedens".

Kontakt: info@religionenaufdemwegdesfriedens.de

 

„Jeder nach seiner Façon – Vielfalt und Begegnung der Religionen in Berlin“

Die erste Publikation des Berliner Forums der Religionen, herausgegeben von Gerdi Nützel, Thomas M. Schimmel, Annette Kreutziger-Herr u. a., will einen kleinen Einblick in die unglaubliche religiöse Vielfalt Berlins geben. Anhand verschiedener Sakralbauten Berlins werden die unterschiedlichen Religionen erklärt. Eingestreut sind kleinere Abschnitte, in denen die Entwicklung und die konfessionelle Vielfalt der jeweiligen religiösen Gemeinschaften skizziert werden. Der letzte Teil des Buches widmet sich den interreligiösen Initiativen, die einen Garant für den religionsübergreifenden Dialog der Stadt darstellen. Eine zweite überarbeitete Neuauflage steht seit Anfang 2018 zur Verfügung. Das Buch kann kostenlos gegen Porto beim Berliner Forum der Religionen bezogen werde.

(+49 (0)30 510 577 83, E-Mail: michael.baeumer@berliner-forum-religionen.de)

Die Türken vor Wittenberg – eine Zeitreise

Dass Martin Luther sich wenig pfleglich und kaum unseren heutigen Vorstellungen eines respektvollen Umgangs mit anderen Glaubensüberzeugungen entsprechend über Katholiken, Freikirchen und Juden äußerte, gehört zum Allgemeinwissen. Dass er aber in seine oft sehr erhitzte Apologetik des eigenen und in seine Polemik gegenüber einem fremden Glauben auch mit großer Häufigkeit die „Türcken“ einreihte, ist bisher weniger erforscht.

Umso erfreulicher, dass das neue Impulspapier der Evangelischen Kirche in Deutschland mit dem Titel „Reformation und Islam“ und Heinz Schilling in seiner Biografie „Martin Luther. Rebell in einer Zeit des Umbruchs“ (Beck-Verlag) einen ersten Zugang zum Umgang verschiedener protestantischer Reformatoren mit religiöser Vielfalt im damaligen politisch-gesellschaftlichen Umfeld vermitteln. 

Friedens-Stellungnahme der Menschen aus der interreligiösen Zusammenarbeit in Berlin

Mit großer Bestürzung nehmen wir als Angehörige verschiedener Religionsgemeinschaften in Berlin die Auswirkungen militärischer Gewalt in Syrien und im Irak, in Israel, Palästina und in der Ukraine wahr. Wir teilen mit unseren Geschwistern aus anderen Religionen und Ländern die Ängste um ihre Familien und Freunde. Wir trauern mit ihnen angesichts der massenhaften rücksichtslosen Zerstörung von Menschenleben. Gemeinsam unterstützen wir durch Beten, Hoffen und Handeln diejenigen, die sich für die Überwindung von Gewalt und für einen gerechten Frieden einsetzen. Wir bitten die in Berlin lebenden Menschen im alltäglichen Umgang und bei ihrem jeweiligen Engagement für ein Ende der Gewalt einzutreten, die religiöse Überzeugung, die unantastbare Menschenwürde und die Unversehrtheit Andersdenkender zu respektieren.  Die Beleidigung und Herabsetzung von Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften ist für uns unakzeptabel.

Auf der Basis unserer guten Erfahrungen in der interreligiösen Zusammenarbeit in Berlin zum Beispiel im Rahmen des Berliner Forums der Religionen und der Langen Nacht der Religionen laden wir mit anderen interreligiösen Friedensinitiativen zum gemeinsamen Friedensgebet der Religionen am Sonntag, den 27. Juli, um 12.30 auf dem Petriplatz (Ecke Leipziger Straße/Breite Straße) ein, um ein Zeichen für Frieden, Toleranz und Gewaltlosigkeit zu setzen.

Berlin, 26. Juli 2014

Friedenspostkarten zum Auftakt der Langen Nacht der Religionen am 6. September 2014

Als interreligiöse Initiative „Religionen auf dem Weg des Friedens“ haben wir dazu eingeladen, rund um die Lange Nacht der Religionen am 6. September 2014  „Friedenspostkarten“ mit einem Friedensgruß aus den Religionen zu Menschen zu schicken, mit deren Ländern im Ersten Weltkrieg gekämpft wurde. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen am Mittag zu unserm Stand auf dem Gendarmenmarkt um Postkarten an Institutionen, Gruppen und Angehörige verschiedener Religionen zu schreiben und mit Texten und Bildern zu schildern, welche Aspekte des Ersten Weltkrieges aus unserer heutigen Perspektive für den Einsatz der Religionen für einen gerechten Frieden zu erinnern wichtig sind.


 

Friedenspostkarten statt Feldpostkarten. Religionen auf dem Weg des Friedens 1914-2014:
Auch prominente Vertreter der Religionen zogen 1914 mit Begeisterung und der Überzeugung, einen „heiligen Krieg“ zu kämpfen, auf den verschiedenen Seiten in den Ersten Weltkrieg. Feldgeistliche unterschiedlicher Religionen motivierten die Soldaten in den Grabenkämpfen, dass sie für eine gerechte Sache kämpfen. Gleichzeitig mahnten andere Stimmen aus den Religionen, dass Krieg nicht im Namen Gottes und der Religionen geführt werden dürfe.

Memory Berliner Gotteshäuser

Menschen spielen Memory Das Spiel im Einsatz

 

Erstmalig wurde das Memory-Spiel am Tag der Langen Nacht der Religionen 2013 in Berlin eingesetzt. In unmittelbarer Nähe eines Wochenmarktes waren Passantinnen und Passanten eingeladen, mitzuspielen. Die zumeist erwachsenen Spielerinnen und Spieler hatte großen Spaß mitzumachen und freuten sich, wenn sie Gottshäuser kannten oder wiederkannten. Am Rande des Spieles ergaben sich viele Gespräche über die Vielfalt der Religionen und die Frage von Toleranz und Akzeptanz in der deutschen Gesellschaft.

Das „Memory Berliner Gotteshäuser“ können Gemeinden, Initiativen und Gruppen für den Einsatz bei Gemeinde-, Stadtteil- oder Straßenfesten bei 1219 e.V. gerne ausleihen. Es besteht aus den 24 Spielkarten, einer Plane sowie einer Broschüre mit Hinweisen auf die dargestellten Gotteshäuser. Informationen können unter der Telefonnummer 030-510 577 73 erfragt werden.

 

Ein großes Memory-Spiel mit Fotos von Berliner Gotteshäusern auf Spielkarten in der Größe 40 cm x 40 cm hat die Initiative Religionen auf dem Weg des Friedens in Kooperation mit 1219. Deutsche Stiftung für interreligiösen und interkulturellen Dialog e.V. und dem Deutsprachigen Muslimkreis Berlin e.V.herstellen lassen. Das Spiel kann bei 1219 e.V. ausgeliehen werden.

Das „Memory Berliner Gotteshäuser“ wurde angeregt von Kindern der muslimischen KiTA „Regenbogen KidZ“ nach ihren Besuchen in Kirchen, Moscheen, Synagogen und Tempeln: sie malten die Gotteshäuser und bastelten ein kleines Memoryspiel und Fensterbilder. Motive des nun entstandenen großen Spieles sind Fotos verschiedener Gotteshäuser in Berlin: von der katholischen Franziskanerkirche über die Neue Synagoge bis zum (geplanten) hinduistischen Ganesha-Tempel.

Gruppenbild Die Initiator_innen des Spiels

 

 

Kontaktadressen: